Berlin
– ein Städtetrip in unsere Hauptstadt
von: Christin
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Berlin war für mich als Kind 9 Jahre lang meine Heimat und diese wollte ich meiner Freundin unbedingt auch abseits der typischen Sightseeing-Aktivitäten zeigen. Gesagt, getan: So ging es für uns im Mai 2019 bequem mit dem Zug in die deutsche Hauptstadt. Übernachtet haben wir im Vienna House Andel’s Berlin im Osten der Stadt direkt am S-Bahnhof. Von hier hatten wir eine super Ausgangslage für unsere Erkundungen. Den Anreisetag haben wir gemütlich in der Hotelbar mit atemberaubenden Panoramablick ausklingen lassen. Auf 65 m Höhe gelegen, konnten wir sogar den Fernsehturm in der Ferne bestaunen und die Cocktails waren ebenfalls sehr lecker.
Für uns stand als erstes der Berliner Untergrund auf dem Programm. Während des Kalten Krieges wurden im Westteil Berlins Bunkeranlagen für den Zivilschutz reaktiviert bzw. errichtet. Den Atomschutzbunker beim U-Bahnhof Pankstraße besichtigten wir im Rahmen einer Führung. Für über 3.000 Menschen hätte diese Anlage mehrere Wochen Schutz bieten sollen. Wir haben sehr viel Wissenswertes erfahren und waren einfach nur beeindruckt von diesem riesigen Bunker. Aber auch ein beklemmendes Gefühl schlich sich ein, wenn man sich vorstellte, hier im Ernstfall wirklich verweilen zu müssen. Trotzdem war es für uns ein unvergessliches Erlebnis! Nachdem wir das Tageslicht wieder erblickt hatten, ging es für uns als Kontrastprogramm zu Madame Tussauds. Ich kannte das Wachsfigurenkabinett bisher nur aus einem Besuch in London und war gespannt auf die deutsche Variante. Einfach verblüffend wie echt die Stars und Sternchen teilweise aussehen. Wir hatten sehr viel Spaß beim Fotografieren und beim Eintauchen in die interaktiven Bereiche. Zum Abendessen sind wir zum S-Bahnhof Ostkreuz gefahren, denn hier gibt es in zwei Seitenstraßen ein Restaurant nach dem anderen mit verschiedenster Küchen – hier wird jeder fündig und die Preise sind nicht überteuert.
Am nächsten Tag besuchten wir das Deutsche Spionagemuseum am Potsdamer Platz. Hier hat uns eine Zeitreise von den Anfängen bis in die Zukunft rund um das Thema Spionage erwartet. Besonders toll waren die Mitmachstationen wie das Dechiffrieren von Geheimcodes, Wanzen suchen oder Tresor knacken. Direkt gegenüber befindet sich die Mall of Berlin mit 300 Geschäften und einer riesigen Food Hall – wir empfanden das Shopping-Center als zu groß und mit zu viel Trubel verbunden, deshalb ging es für uns schnell wieder raus und wir sind bis zum Alexanderplatz gefahren. Hier sind wir in die Buslinie 100 eingestiegen. Häufig erwischt man auf dieser Linie einen Doppeldeckerbus und hat von oben einen super Blick auf die Sehenswürdigkeiten. Denn die Linie führt entlang der wichtigsten Attraktionen und ist eine viel günstigere Alternative zu den Stadtrundfahrten. Vorbei ging es am Berliner Dom, der Humboldt Universität, entlang der Allee „Unter den Linden“ bis zum Brandenburger Tor, vorbei am Schloss Bellevue und der Siegessäule bis zur Gedächtniskirche. Auch wenn ich diese Berliner Highlights schon sehr oft gesehen haben, sind die Gebäude doch immer wieder sehenswert!
An unserem letzten Tag hatte ich meiner Freundin noch die grüne Seite Berlins gezeigt. Vom Treptower Park, einer riesigen Parkanlage mit vielen Anlegern, sind wir mit dem Schiff vorbei an der Altstadt Köpenick – für mich eines der schönsten Bezirke Berlins – zum Müggelsee mit den angrenzenden Müggelberge gefahren. Der bekannteste See Berlins lädt zu zahlreichen Wassersportaktivitäten ein und war ein sehr schöner Abschluss für unsere Berlin-Reise.
Auch wenn man schon mal in Berlin war, lohnt sich ein Städtetrip dorthin immer wieder, denn es gibt einfach so viel (neues) zu entdecken!


