Marburg
Treppauf, Treppab – ein Wochenende in Marburg an der Lahn
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Im Juni 2022 war ich ein Wochenende in Marburg an der Lahn. Für die Anreise habe ich mich für das Angebot der Deutschen Bahn mit dem 9-Euro-Ticket entschieden. Ja, die Züge waren voll, aber davon muss man bei diesem tollen Angebot auch einfach ausgehen; schließlich möchten viele Menschen davon Gebrauch machen.
Übernachtet habe ich im Welcome Hotel Marburg. Das Vier-Sterne-Hotel liegt inmitten der Stadt und ist ein idealer Ausgangspunkt, um die Universitätsstadt zu erkunden. Wer mit dem Auto anreist hat die Möglichkeit in einem öffentlichen Parkhaus (direkt unter dem Hotel) zu Sonderkonditionen zu parken. Das Rezeptionsteam im Hotel ist sehr freundlich und steht für Ausflugstipps jederzeit zur Verfügung. Sowohl das Frühstücksbuffet, als auch der Vesperteller, der in unserem Reisepreis enthalten war, waren reichhaltig und gut. Auf den Tischen steht morgens bereits eine Kanne mit Filterkaffee bereit; wer jedoch eine Kaffeespezialität wie z.B. Cappuccino, Latte Macchiato oder Espresso bevorzugt, kann diese beim Servicepersonal ordern. Aufgrund der zentralen Lage kann es nachts draußen schon mal etwas lauter werden, so dass ich empfehlen würde entweder Ohropax einzustecken, oder ein Deluxe Zimmer zu buchen. Diese Zimmer punkten durch ihre ruhige Lage.
Während meines Aufenthaltes in Marburg bin ich gefühlt so viele Treppen gestiegen wie im vergangenen halben Jahr nicht 🙂 Die Marburger Oberstadt ist eine „Treppen-Stadt“. Nach Darstellung der städtischen Homepage sind es von der Lahn über die Oberstadt bis hin zum Schloss rund 109 Höhenmeter und ca. 400 Treppenstufen. Aber keine Angst, wer nicht so gerne Treppen steigt kann einen Fahrstuhl in die historische Altstadt (Oberstadt) nehmen. Dieser befindet sich direkt gegenüber des Hoteleingangs. Da sich vor dem Fahrstuhl jedoch meist eine Schlange wartender Menschen befindet, haben wir uns für den Aufstieg über die Treppen entschieden. Auch die nächsten Tage haben wir auf den Fahrstuhl verzichtet und sind fleißig Treppen gestiegen – als #staircaseworkout sozusagen 🙂
Die Altstadt ist total gemütlich mit den historischen Gebäuden und verwinkelten Gassen. Es gibt unzählige Cafés, Restaurants und Bars. Rund um den Marktplatz herrscht ein munteres Treiben. Das Publikum ist bunt gemischt und man findet viele individuelle Läden in denen es mal nicht den gewohnten Einheitsbrei gibt.
Marburg hat wirklich viel Sehenswertes zu bieten: nicht nur das Landgrafenschloss (von dem aus man einen tollen Ausblick über die Stadt hat), sondern auch die alte Universität, die Elisabethkirche, das Marburger Rathaus sowie die Botanischen Gärten sind einen Besuch wert. Empfehlenswert ist bei gutem Wetter auch eine Tour auf der Lahn. Am Ufercafé Gischler kann man sich Tretboote oder Ruderboote ausleihen. Wer selbst nicht aktiv werden möchte, kann samstags, sonntags und an Feiertagen auch eine einstündige Rundfahrt auf dem Lahnschiff Elisabeth II machen. Die Fahrten finden um 15 und 16 Uhr statt. Empfehlenswert ist eine online Buchung vorab, dann kann man sicher sein, dass man auch einen Platz bekommt. Es ist jedoch auch möglich die Fahrkarten bis 15 Minuten vor Fahrtbeginn bei den Bootsführer*innen zu erwerben. Vom Wasser aus bekommt man nochmals eine andere Perspektive auf die Universitätsstadt und gleichzeitig weiß der/die Bootsführer/in noch interessante Geschichten über Marburg zu erzählen.
Also mir haben die Tage in Marburg super gefallen. Von mir gibt es eine absolute Reiseempfehlung 🙂



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