Kaprun & Salzburg
Märchenhafte Winterlandschaft
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Am nächsten Tag wollten wir endlich in die Berge. Auf eigene Faust und ohne Plan fuhren wir mit dem Auto in Richtung dem Hochgebirgsstausee, bis wir aufgrund einer Schranke nicht mehr weiterkamen. Von hier aus startete also unsere Wanderung. Mutterseelen allein liefen wir durch den tiefsten Schnee, vorbei an einem verlassenen Hotel und Lawinengefahr-Schildern. Ich wunderte mich kurz darüber, weshalb niemand anderes auf dem weg zu dem bei Instagram traumhaft aussehenden Stausee war, doch die wunderschöne Landschaft ließ meine Gedanken schnell wieder wechseln. Nach ca. 45 Minuten bergauf laufen, standen wie plötzlich vor einem Schild, das uns sagte, dass der weitere Weg zum Stausee aufgrund von Lawinengefahr gesperrt sei. Doch das war nicht weiter schlimm, denn die Wanderung bis hier hin war schon ein Erlebnis und auf jeden Fall lohnenswert. Am Nachmittag fuhren wir noch an der Talstation in Kaprun vorbei und entdeckten die Ganzjahresrodelbahn "Maisi Flitzer". Wir kauften uns schnell zwei Tickets, die dank der Gästekarte reduziert waren, und schon ging die Fahrt auf dem Rodel los. Auf einer Länge von 1.600 Metern ging es mit knapp 40 km/h durch 63 Kurven, wobei einem der eiskalte Wind ins Gesicht blies. Spaß hat es jedoch allemal gemacht. Den Rest des Tages wärmten wir uns im hoteleigenen Wellnessbereich wieder auf.
Am 3. Tag stand die Mozartstadt Salzburg auf dem Programm. Schon aus dem Auto hinaus sahen wir die majestätische Festung über der Altstadt thronen - die Wahl auf den ersten Programmpunkt fiel daher schnell. Einmal quer durch die wunderschöne Altstadt erreichten wir die Station der FestungsBahn – die jedoch aufgrund von Wartungen geschlossen war. Also blieb uns nichts Anderes übrig, als den Berg zur Festung Hohensalzburg zu Fuß zu bestreiten. Nach einem steilen und eisglatten Weg standen wir schon nach einigen Minuten vor dem großen Eingangstor, wo wir nun auch die Eintrittskarte kaufen konnten. Wir entschieden uns für das Panoramaticket, mit dem man die Höfe, Basteien, Kapelle, Festungsmuseum, Rainer-Regiments-Museum, Marionetten-Museum, Zeughaus, Fürstenzimmer, Magisches Theater und den Aussichtsturm besichtigen konnte. Nach einer etwa 2-stündigen Entdeckungstour kam bei uns der kleine Hunger. Und wenn man schon mal in Österreich ist, ist ein original Wiener Schnitzel einfach ein Muss. Nach dem leckeren Wiener Schnitzel im Restaurant „Zum Zirkelwirt“ hatten wir wieder genug Energie, um Salzburg weiter zu entdecken. Nächster Programmpunkt war das Geburtshaus von Mozart, danach ging es durch die Getreidegasse auf die andere Seite der Stadt zum Mirabellengarten und dem Schloss Mirabelle. Auf dem Rückweg zum Auto holten wir uns für abends noch ein Stück Original Sacher-Torte im Hotel Sacher. Voller neuer Eindrücke erreichen wir am frühen Abend wieder unser Hotel und ließen gemütlich den Abend ausklingen.
Für den letzten Tag hoben wir uns ein Highlight auf: die Fahrt zur Gipfelwelt 3000 - Salzburgs höchstgelegenes Ausflugsziel auf 3.000 Metern. Insgesamt mussten wir vier verschiedene Seilbahnen nutzen, um bis ganz nach oben zu gelangen. Unterwegs genossen wir traumhafte Aussichten auf die umliegenden Berge, bis wir nach einer knappen Stunde Fahrt höher als all die anderen Berggipfel waren. Die Gipfelwelt 3000 bietet einiges: die Aussichtsplattform „Top of Salzburg, verschiedene Photo Points, das Cinema 3000, ein Restaurant und die sehr interessante Nationalpark Gallery. Hierbei läuft man durch einen 360 Meter langen Tunnel, der mitten durch den Berg führt. Am Ende des Stollens erreichten wir eine Plattform, die einen Blick auf die umliegende Bergwelt bot. Die Aussicht war wirklich atemberaubend! Und so verbrachten wir einen perfekten letzten Tag in einzigartigen Österreich. Auch wenn es nicht der geplante Urlaub nach New York war, war die Auszeit in Kaprun wunderschön und viel zu kurz.


